umbau und sanierung des Freizeitforums Marzahn, energetische Sanierung von Dach- und Fassadenflächen. Im Freizeitforum sind diverse kulturelle und sportliche Aktivitäten möglich (Theater, Bibliothek, Jugendklub, Sport- und Schwimmhalle).
Für die Bibliothek und Veranstaltungsräume im 2. Obergeschoss wurde ein Dachgarten mit Terrassendecks aus Holz errichtet in Zusammenarbeit mit Beissert und Hengge Landschaftsarchitekten.
Detail mit FassadeGartenbereichGartenwege und Terrassen
umbau einer ehemaligen LKW-Garage als Nachbarschafts-/Selbsthilfe-Werkstatt für Kinder und Jugendliche aus der Nachbarschaft. Lage auf einem Spielplatz neben der Kulturfabrik-Moabit. Verkleidung des vorhandenen Mauerwerksbaus mit einer gedämmten Holzfassade. Einbau einer Galerie als 2. Ebene als Holzkonstruktion für Arbeiten mit Elektronik und Textilien.
FassadeGalerieWerkstatt Erdgeschoss
eckdaten
Umbau
Mauerwerksbau mit Holzfassade, Selbsthilfe-Werkstatt
neubau kletterhalle In Brueck Südtirol sollte eine neue Kletterhalle neben einem Schulzentrum errichtet werden.
Die Kletterhalle wächst aus dem elliptischen Wall heraus, hierdurch wird ein fliessender Übergang aus dem Gelände zum Gebäude geschaffen. Entlehnt wird diese Gestaltung zum einen aus einer landschaftlichen Thematik (Wiese/Fels) und zum anderen aus der unmittelbaren Umgebung mit dem vorhandenen Umkleidetrakt des Sportplatzes, der ebenfalls als Wall gestaltet wurde. Um den Zugang zur Kletterhalle signifikant nach aussen darzustellen, wird der Eingangsbaukörper wie eine Brücke auf der Wallkante angeordnet, der über den Wall hinausragende Baukörper definiert den Zugangsbereich zur Kletteranlage räumlich. Vom Eingang auf der unteren Ebene aus führt, parallel zur Steigung des Erdwalls, die innere, aber nach aussen sichtbare Treppe zum grosszügigen Foyer hinauf in das Obergeschoss.
Die Boulderhalle als flacher Baukörper wird wie eine „Kletterhöhle“ in den Wall integriert, wobei sich die Halle zur Kletterfreifläche öffnet und ein Klettergefühl wie im Freien geschaffen wird. Es wird dadurch eine sehr spezifische Raumqualität geschaffen, die sich zum einem auf die spezielle Nutzung zum Klettern an Überhängen einstellt und zum anderen einen sehr ausgeprägten Bezug in den Freiraum hat. Die Fassade kann grosszügig geöffnet werden, um ein Klettergefühl wie im Freien zu bieten. Hier wurde bewusst die hohe Raumqualität der Flexibilität des Raumes vorgezogen.
Die Kletterbereiche im Schulungs- und Vorstiegsbereich sind in kompakten Hallen untergebracht, die überwiegend durch Oberlichter natürlich beleuchtet werden. Die Aussenwände können dadurch, entsprechend der Thematik „Fels“ geschlossen gestaltet werden. In der Farbgebung wird sich die Oberfläche an der Felsfarbe der Umgebung orientieren.
Die Freifläche und der Zuschauerbereich an der Aussen-Kletterwand liegen integriert in dem Wallring als eine Art Arena. Der Zuschauerbereich wird als leicht geneigte Wiesenterrasse angeboten, die entweder als unmöblierte Liegeterrasse genutzt oder mit Bänken ausgestattet werden kann.
Ansicht vom Parkplatz (Computersimulation)Ansicht vom Klettergarten (Computersimulation)
sanierung Die Kleinsporthalle war bereits in schlechtem Zustand und wurde einer Grundsanierung unterzogen. Die Außenhülle wurde erneuert und gedämmt. Als Fassade wurden blendarme Gussglaselemente eingesetzt. Im Innenraum wurden neue Prallschutzwände und ein neuer Sportboden aus Linoleum mit Dämmunterlage eingebaut. Die Wände wurden oberhalb stirnseitig mit einer akustischen Verkleidung versehen. Der Umkleidebereich wurde grundlegend umgebaut, statt bisher 2 Umkleiden wurden 4 Umkleidebereiche erstellt, mit 2 zugeordneten Duschbereichen, dadurch lassen sich die Klassenwechsel im Sportunterricht wesentlich besser organisieren.
Die Haustechnik wurde insgesamt erneuert, die Halle hat eine Niedertemperatur-Deckenheizung erhalten, Energieträger ist Fernheizung. Eine Heizungssteuerung (MSR) wurde ebenfalls neu eingebaut.
HofEingangStrasseKunst am am Bau Alvar BeyerKunst am Bau goldKunst am Bau silberHalle innenHalle Innenfassade
ice betriebswerk Bei der Außenreinigungsanlage für ICE Züge handelt es sich um ein technisches Bauwerk, dass die automatische Wäsche von ICE Zügen erlaubt. Das Gebäude ist 220 m lang und bis zu 40 m breit. Es besteht aus einer automatischen Waschstraße, ähnlich den Anlagen für PKW-Wäsche, und einer direkt angeschlossenen Technikeinheit und Wasseraufbereitungsanlage. In der Wasseraufbereitung wird das Waschwasser gereinigt und zu 65% zur Wiederverwendung aufbereitet.
Es handelt sich um einen Fertigteilbau aus Stahlbeton und Porenbeton-Wand und Dachplatten, die Fassade besteht aus einer Verkleidung aus Aluminium-Welltafeln. Die besondere Herausforderung bestand in folgenden Aufgaben:
der Waschstraßen-Tunnel musste säurefest ausgekleidet werden, hier wurde eine Innovation in Zusammenarbeit mit dem Porenbeton- und Beschichtungshersteller entwickelt
das Waschwasser musste aufgefangen werden, hierzu wurden Stahlbeton-Fertigteilwannen mit Gleisaufständerungen eingesetzt. Von den Gleiswannen wird das Abwasser über Abläufe in einen Bodenkanal geleitet und dann in die Wasseraufbereitungsanlage gepumpt
der Zug muss stromlos durch die Waschanlage fahren können, da die Oberleitung innerhalb der Waschstraße unterbrochen werden muss. Hierzu wurde eine extrem flache Zugeinrichtung entwickelt, die den ICE an einem Seil durch die Waschanlage zieht. Der flache Zugwagen wird zwischen den Schienen im Gleisbett geführt, dies wiederum machte den Einsatz von sehr flachen Gleisklemmen nötig Das Gebäude steht im DB Betriebswerk Berlin-Rummelsburg und ist Bestandteil eines komplexen ICE Wartungswerks.
rohbau waschstrasseice einfahrtansicht techniktraktansicht mit wartungsgleiseneinfahrt frontal
modernisierung Die in die Jahre gekommene Burggalerie liegt am Rande einer Altstadt in Thüringen. Die Einkaufsgalerie bedurfte einer grundlegenden Modernisierung, da die Neuvermietung von großen Ladenflächen anstand.
Zur Verbesserung der Attraktivität wurde eine geschossübergreifende Öffnung im Zentrum der Passage mit einer Rolltreppenanlage geplant. Dadurch wurde das schwierig zu vermarktende Untergeschoss wesentlich besser integriert und auch neu vermietet.
2-geschossiges Einkaufszentrum mit Parkflächen auf dem Dach. Ausführung in Massivbauweise mit Betonfertigteilen.
aufstockung Das vorhandene Wohnhaus aus dem Baujahr 1875 wurde um 2 Stockwerke aufgestockt und es wurden Balkone zur Strassenseite angebaut. Auf der Hofseite wurde ein neuer Aufzug mit Laubengängen zur barrierefreien Erschliessung der Wohnungen errichtet. Im Neubaubereich wurden 2 Wohnungen errichtet, eine davon als Maisonette-Wohnung.
Der Altbau wurde zeittypisch in Mauerwerksbauweise mit Holzbalkendecken errichtet. Nach Überprüfung der Belastbarkeit der Fundamente erfolgte die Aufstockung mit Ziegel-Mauerwerkswänden, Ziegel-Einhangdecken bzw. bei starker Belastung mit Stahlbetondecken. Die neue Dachfläche wurde begrünt und erhielt eine thermische Solaranlage zur Unterstützung der Heizung und der Warmwasserbereitung.
Der Anbau der Balkone und Laubengänge erfolgte als Stahlbau mit vorgefertigten, dünnschichtigen Spezialbetonplatten. Im KG wurde das Fundament der Mittelwand zur Verstärkung unterfangen.
Das Wohnhaus wurde in den unteren Etagen während der Bauzeit weiter genutzt. Die Übergabe der Erweiterung und der Wohnungen unterhalb der Aufstockung (4.OG) erfolgte Anfang 2015.