botschaft

umbau Die Botschaft ist in einem alten Zollamt aus dem Jahre 1912 untergebracht. Ein bisher in zwei Geschoßen nur als Abstellraum genutzter Anbau aus den fünfziger Jahren, sollte eine Botschaftsabteilung aufnehmen. Da zwischen dem Altbau und dem Anbau ein Niveausprung von einem halben Geschoß besteht, war hier eine kleine Treppen-Anlage vorhanden. Die Treppen waren so angeordnet, dass für den Zugang mit 1,80 m Höhe keine ausreichende Kopffreiheit gegeben war.

Um dies zu verbessern, wurden die Treppen abgebrochen und komplett erneuert. Die Betondecke wurde für eine größere Treppe ausgeschnitten und mit einer Stahlträger-Konstruktion abgefangen. Hierdurch entstand ein neuer, großzügiger Durchgang zwischen Altbau und Anbau.

Die beiden Etagen des Anbaus wurden mit leichten Trennwänden neu aufgeteilt und werden als Verwaltungsräume der Botschaft genutzt. Um den repräsentativen Charakter zu betonen, wurden Räume und Flure großzügig gestaltet.

Der Innenausbau erfolgte mit raumhohen Türen und Oberlichtverglasungen sowie mit Verglasungen der Wände. Auf dem Boden wurde Parkett verlegt und die Heizkörper erhielten aufwändige Verkleidungen aus lackiertem Holz mit integrierter Elektroinstallation. Die Decken wurden mit akustisch wirksamen, dekorativ gelochten Platten verkleidet.